Pressemitteilung: Die Rettung des Welterbes in Dresden ist möglich!
15. Oktober 2008
Die Gespräche in Paris haben noch einmal gezeigt, dass der Bau der Waldschlößchenbrücke und der Erhalt des Welterbes in Dresden nicht vereinbar sind. Wenn Frau Orosz wirklich am Erhalt des Welterbes interessiert ist, sollte sie sehr schnell erklären welchen Inhalt „weitere Gespräche“ haben sollen. Ansonsten entsteht der Eindruck, dass man die Gespräche mit der UNESCO lediglich als Deckmäntelchen der Öffentlichkeit gegenüber benutzt, obwohl man tatsächlich nichts Faktisches zum Erhalt des Welterbes unternehmen will.
Wir weisen darauf hin, dass es ganz real zwei politische Optionen zur Lösung des Konfliktes gibt:
- Der Stadtrat kann jederzeit ein Stadtratsbegehren einleiten und die Dresdner zum Erhalt des Welterbes mittels eines Bürgerentscheides befragen.
- Der Stadtrat kann mittels einfacher Mehrheit den Bau des welterbeverträglichen Elbtunnels beschließen.
Die Lösung des Problems wird allerdings nur mit der Unterstützung des Freistaates möglich sein. Wir fordern daher Herrn Ministerpräsidenten Tillich und Frau Oberbürgermeisterin Orosz auf, eine „Allianz der Vernunft“ zu bilden und aktiv mit der UNESCO eine Lösung zum Erhalt des Welterbes in Dresden zu finden.
Dresden, Deutschland und die Weltgemeinschaft erwarten eine politische Lösung des Konfliktes.
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