Pressemitteilung
15. Januar 2009
Der Neujahrsempfang der Welterbe-Bewegung Dresden fand gestern im übervollen Festsaal des Rathauses Dresden statt. Rund 350 Gäste besuchten die Veranstaltung. Die Welterbe-Bewegung bekräftigte, dass sie sich auch in diesem Jahr weiter aktiv für den Erhalt des Welterbes in Dresden einsetzen wird. Dresden ist nach wie vor in der Lage, den Welterbetitel zu erhalten – entsprechenden politischen Willen vorausgesetzt.
Das Grußwort von Frau Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange stieß auf große Zustimmung im Saal. In diesem Grußwort bietet sie der Oberbürgermeisterin Helma Orosz ihre aktive Hilfe zur Lösung des Problems an:
Ich bitte die Landeshauptstadt Dresden eindringlich, der UNESCO zum morgen anstehenden Berichtstermin ein ernsthaftes und deutliches Zeichen der Gesprächsbereitschaft zu geben. Ich bitte die Stadt Dresden eine Lösung zu finden, die im wahrsten Sinne eine Brücke zwischen verkehrstechnischer Lösung und dem Schutz des Weltkulturerbes darstellt.
Ein Kompromiss, der beide Aspekte zufriedenstellend verbinden kann, ist nach wie vor möglich. Dies umso mehr, als der Bund sich mit seinem speziellen Förderprogramm für deutsche UNESCO-Stätten i.H.v. 150 Mio. € eindeutig zu seiner Verantwortung in dieser auch außenkulturpolitischen Frage bekennt. Es ist das intensive Gespräch mit dem Bund zu führen, diese finanzielle Offerte für eine Welterbe verträgliche Lösung zu nutzen. Der Oberbürgermeisterin Frau Orosz biete ich dabei meine Unterstützung als Präsidentin des DNK [Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz, dessen Präsidentin sie ist] an.
Lesen Sie selbst: Grußwort von Dr. Stange