Hochwasserschutz mit Augenmaß
23. November 2009
Die reguläre Monatsveranstaltung des Vereins Dresdens Erben e.V., eine weitere Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Welterbezentrum Dresden, widmet sich erneut dem Hochwasserschutz. Zu diesem Thema hat sich seit einiger Zeit eine Gruppe engagierter Bürger Dresdens zusammengefunden, die sich mit Alternativen zu stationären Hochwasserschutzanlagen beschäftigt, deren Realisierungschancen und Risiken im sensiblen Elbraum diskutiert.
Geplant ist eine Vortragreihe unter dem Titel „Hochwasserschutz mit Augenmaß“. Die Auftaktveranstaltung findet am 25.11.2009 um 19:00 Uhr im Fritz-Löffler-Saal des Kulturrathauses Dresden, Königsstraße 15, statt. Sie steht unter dem Thema: „Mobiler Hochwasserschutz in Köln. Weltweit einzigartige mobile Hochwasserschutzanlage – Ein Beispiel für Dresden?“
Als Referenten haben zugesagt:
- Reinhard Vogt
Leiter Hochwasserschutzzentrale Köln - Uwe Härtel
stellv. Leiter Hochwasserschutzzentrale Köln - Dr. Stefan Dornack
Referatsleiter Wasserbau,
Landestalsperrenverwaltung Sachsen - Jens Seifert
Leiter Abteilung Hochwasserschutz,
Umweltamt Dresden - Andrea Schubert
freiberufliche Diplom-Geografin
Ein mobiles Schutzsystem ermöglicht laut Hersteller die Erhöhung von Hochwasserschutzanlagen weitestgehend ohne Veränderung von Stadtbild, von Sicht- und Verkehrsbeziehungen zu und über den Fluss. Es erhält somit die Identität und den Reiz der Stadt, sowie die Attraktivität und Lebensqualität der flussanliegenden Immobilien.
Ziel ist es, die Erfahrungen, Vorteile und Risiken mit der von der Stadt Köln eingesetzten mobilen Hochwasserschutzanlage kennen zu lernen. Zur Sprache kommen sollen in Zusammenhang damit aktuelle Hochwasserschutzvorhaben der Stadt Dresden, die Chancen und Risiken des Einsatzes vollmobiler Hochwasserschutzanlagen, die Vor- und Nachteile von individuellen Maßnahmen und schließlich auch die Antwort auf die Frage, wie man Hochwasser effektiv vorbeugen kann.