Pressemitteilung
9. Januar 2010
Die Vorwürfe des Sprechers der Dresdner CDU, Helfried Reuter, an die Adresse der sogenannten Brückengegner sind sachlich falsch.
Der Grünen Liga vorzuwerfen, sie würde nur nach „Haaren in der Suppe suchen, bis man endlich etwas findet“, offenbart ein unschönes Verhältnis der Dresdner CDU zu Recht und Gesetz.
Die Verzögerung der geplanten Brückenbogenmontage liegt ursächlich in den Planungsmängeln der Stadt begründet und nicht im Verschulden der Grünen Liga, die auf diesen Mangel nur hingewiesen hat.
Hier werden Ursache und Wirkung bewusst vertauscht, um die gravierenden Fehler des Straßen- und Tiefbauamtes, welches durch Herren Koettnitz geführt wird, zu überspielen.
Die Aufgabe der Umweltverbände innerhalb eines Rechtsstaates ist es, die Belange von Natur- und Umweltschutz aktiv zu vertreten. Nichts anderes tun sie. Das Netzwerk Welterbebewegung Dresden und die Grüne Fraktion wird sie mit aller Kraft bei den anstehenden Verhandlungen vor dem OVG Bautzen unterstützen.
Thomas Löser, Stadtrat und Vorsitzender des Vereins Bürgerbegehren Welterbe erhalten, kommentiert: „Selbst wenn dieses Bauwerk jemals fertig gestellt wird, bleibt es ein dauerhaftes Denkmal für planerische Unfähigkeit, politisches Versagen und schlichte Banalität inmitten eines ehemaligen Welterbegebietes der Menschheit.“