Archiv für die Kategorie
„Hintergrundinformation“

Die Stimmung kippt!

Eine Einschätzung von
Eduard Zetera
Der Verein „Bürgerbegehren Tunnelalternative am Waldschlößchen e.V.“ versucht, mithilfe eines Bürgerentscheids dafür zu sorgen, dass die Elbquerung am Waldschlößchen als Elbtunnel realisiert wird. Er tut das gegen den massiven Widerstand

der Landeshauptstadt Dresden – man denke z.B. an das Amtsblatt und verschiedenste Pressemitteilungen,
des Regierungspräsidiums Dresden – man denke an die Verlautbarungen des Regierungspräsidenten […]

Am 18.04.2008 um 15:30 Uhr informiert dpa über zwei aktuelle Stellungnahmen zum „Dresdner Brücken-Streit“:

Der Präsident des Internationalen Denkmalrats ICOMOS, Michael Petzet, sagte in Berlin bei der Vorstellung des Jahresberichts über bedrohte Denkmäler: „Ich kann nur raten, den Bau sofort zu stoppen.“ Er fährt fort: „Wir sind nicht grundsätzlich gegen die Brücke, aber der Bau an […]

Von Rolf Donnerhack
August der Starke verfolgte die Idee, die Elbe zu einem „Canale Grande“ inmitten von Stadt und Landschaft werden zu lassen. Diese Tradition barocker Hofkultur zwischen Schloss Pillnitz im Osten und Schloss Übigau im Westen ist über die Generationen hinweg gepflegt und fortentwickelt worden.
Die Wortschöpfung von der Unesco-Diktatur im Dresdner Elbtal stellt sich damit […]

Eine Recherche von
Rolf Donnerhack
Nach der Vorstellung der modifizierten Variante für die Waldschlösschenbrücke (der „Burger-Brücke“) in Dresden wird klar, wie undurchdacht der bisherige Entwurf tatsächlich gewesen ist. Wie sonst wäre es möglich, die Betonteile, die so genannten Bogenfußpunkte, gleich um 2/3 zu reduzieren? Die Visualisierungen sind von einer Qualität, die jedes Planungsbüro, das auf sich hält […]

Die Landeshauptstadt Dresden berichtet in einer Pressemitteilung darüber, dass am 14.04.2008 „der ehemalige Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Prof. Kurt Biedenkopf, Staatsminister Michael Sagurna, der amtierende Oberbürgermeister Dr. Lutz Vogel und Baubürgermeister Herbert Feßenmayr in Paris [… waren, um …] mit hochrangigen Vertretern der UNESCO über den Erhalt des Welterbetitels für das Dresdner Elbtal zu sprechen.“
Das […]

Ein Zwischenruf von
Eduard Zetera
Einer der Protagonisten der Pro-Brücken-Initiative in der Dresdner Medienlandschaft ist das „Brückenmännchen“, das mit schöner Regelmäßigkeit in jeder Ausgabe des Sächsischen Boten weniger für ein Brückenprojekt wirbt als gegen den Elbtunnel polemisiert.
Es lohnt nicht, sich mit den Darstellungen inhaltlich auseinanderzusetzen – dazu fehlt es der Argumentation an Substanz. Viel interessanter ist es, […]

Frau Orosz hat Angst

Die OB-Kandidatin der CDU, Helma Orosz, weicht Gesprächen zum Thema Welterbe aus:
Sie war von den Welterbe-Initiativen wiederholt zu Veranstaltungen eingeladen worden. Sie sollte Gelegenheit erhalten, ihre Vorstellungen zum Erhalt des Welterbes Dresdner Elbtal öffentlich darzulegen. Die erste Einladung erhielt Sie zur Welterbe-Kundgebung am 31.03.2008, zu der alle anderen OB-Kandidaten (Eva Jähnigen, Dr. Peter Lames, Dr. […]

Gemeinsam mit den ersten 42.000 Unterschriften wurden dem amtierenden Oberbürgermeister Lutz Vogel stellvertretend für alle Stadträte am 11.03.2008 weiße Fußbälle mit dem UNESCO-Logo übergeben. Damit wollten die Initiatoren und Unterstützer des Bürgerbegehrens sagen: „Der Ball ist beim Stadtrat!“
Nach der Pressemitteilung der Landeshauptstadt am 07.04.2008 zur Beschlussvorlage der Verwaltung für den Stadtrat gilt mehr als je […]

Die Künstlerin Many Jost
hat ein Kulturerbe Dresdens
vor der Zerstörung bewahrt.
Ein Essay von
Viola Zetsche
Dass die Semperoper nach Kriegsende abgerissen werden sollte, ist bekannt. Wer sie vor dem Abbruch bewahrte und wie dieser Ort der Weltkultur und damit Dresdens Gesicht und seine Identität gerettet werden konnte, wurde erst jetzt bekannt. Knarrende Tonaufnahmen aus dem Archiv der Malerin […]

Die jüngste Information der Stadtverwaltung, dass der Stadtrat nicht am 10.04.2008, sondern erst in seiner Sitzung am 30.04.2008 über das Bürgerbegehren entscheiden wird, hat für Irritationen gesorgt. Als Begründung für die Verzögerung wird die komplizierte rechtliche Prüfung des Begehrens angeführt. Die Vermutung liegt nahe, dass mit diesem Manöver das Bürgerbegehren bewusst verzögert werden soll. Dieser […]

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