Grundwasser
Das Grundwasser wird vom Elbtunnel nicht beeinflusst.
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Die Fa. BAUGRUND DRESDEN Ingenieurgesellschaft mbH erläutert in ihrer „Geotechnischen Stellungnahme zur Machbarkeit eines Elbtunnels am Standort Waldschlößchen in Dresden“ vom 16.04.2004 (Seite 4), „dass sich aus dem Tunnel nach seiner Herstellung nur unbedeutende Eingriffe in das lokale Grundwasserregime ergeben, so dass diesbezügliche Nachteile eines Tunnels gegenüber einer Brücke nicht gegeben sind.“
Dafür gibt es lt. BAUGRUND zwei Ursachen (Seite 3):
- „Die Grundwasserführung bei mittleren Elbwasserständen ist auf beiden Seiten der Elbe etwa senkrecht zum Fluss; sie kehrt sich bei Elb-Hochwasser etwa um 180° um, so dass in beiden Fällen ein Tunnel nicht als Barriere wirkt.“ – Das Grundwasser fließt also parallel zum Elbtunnel. Er ist somit kein Hindernis.
- Dass der Elbtunnel den Abfluss des Elbwassers (in Fließrichtung der Elbe) nicht behindert, wird anhand eines „einfachen rechnerischen Überschlags“ gezeigt. Die durch eine dem Tunnelquerschnitt (senkrecht zur Fließrichtung der Elbe) entsprechende Fläche abfließende Wassermenge beträgt lediglich 2 Liter pro Sekunde. – In Fließrichtung der Elbe würde der Tunnel nur eine verschwindend geringe Menge Grundwasser behindern.